Nähern wir uns den Arbeiten, die Anlass für diese Ausstellung sind (...) Möller versucht auf dieser Arbeit, der andere vorausgehn, in denen er dieses Prinzip entwickelt, Raum zu erforschen und wiederzugeben. Die klassische Zeichenperspektive reicht ihm nicht, die räumliche Zusammenhänge, also drei Dimensionen, auf ein zweidimensionales Format fasst. Es geht ihm aber auch nicht nur um die drei räumlichen Dimensionen; bei ihm kommen weitere hinzu, wie Zeit und Machtstruk- turen in diesen Räumen.
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In der Stadtsoziologie nennt man ein vergleichbares Erforschen von Raumstrukturen – sichtbare wie un- sichtbare - „Spacing“, das Urbanisten und Planern beim Erfassen der Komplexität eines Raumes helfen soll. Das sind viele sichtbare, aber unsichtbare und nicht verding-lichte Spuren, Hinterlassenschaften und Aktionen, die diese Forschungsannäherung sichtbar macht.
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